Das Museum

                  

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                               Böhmen und Mähren        Kreiskarte
                                                      Der Land Kreis Märisch-Schönberg liegt im östlichenTeil des Sudenland in Nordmähren


                                
   
                      Museum                Museum
                                                                 
Der große Ausstellungsraum im Erdgeschoß wird beherrscht von einem Wandgemälde des aus Reichenberg stammenden Künstlers E. Morche, der in klaren Formen die wichtigsten und schönsten Bauten der Heimat zu einem Kranz geformt hat, der die Stadt Mährisch-Schönberg um schließt, die hier dargestellt ist, wie sie von ihren Bewohnern im Jahre 1946 verlassen werden mußte.
                        Museum               Ski fahren im Altvatergebirge

In den Vitrinen werden Dinge des täglichen Lebens gezeigt, wie Hausrat und Handarbeiten oder Erinnerungen an Brauchtum und Lebensart. Ein großer Schrank enthält die von Monsignore Bolik, dem letzten Stadtpfarrer von M.-Schönberg hinterlassenen Meßgewänder und kirchlichen Geräte sowie alte Gebet- und Liederbücher. Zum Teil sind es handgeschriebene Texte aus dem vorigen Jahrhundert.





                       Steine aus dem Altvatergebirge              Trachten

Eine sehenswerte Sammlung von Mineralien, Edel- und Halbedelsteinen ist in großen Tischvitrinen untergebracht. Zu jedem Exponat gibt es eine Beschreibung des Fundortes. Die meisten Stücke sind von einem Schönberger Sammler und dessen Familie bei der Spätaussiedlung mitgebracht worden.
Unsere Teßtaler Tracht präsentiert sich mit schönen Stücken. Die Frauen- und Mädchenkleider zeigen die Farben des Ackers, der Wälder und des blühenden Flachses. Das Häubchen zur Mädchentracht, das „Feiemapple” hat lange farbige Bänder. Die kostbare Goldhaube bekam die Frau am Hochzeitstag. Reichbestickte Schultertücher gehören ebenso dazu wie das schillernde Seidenkleid der Braut. Die Männer tragen Kniebundhosen, eine rote Weste und den schwarzen Dreispitz. Eine genaue Beschreibung findet der Besucher in einem Rahmen an der Außenseite der großen Vitrinen.


                      Museum                Musem


In dem aus dem Jahre 2011 stammende Anbau sind unter anderem alte Banknoten aus den verschiedensten Zeiten und Regionen sowie eine Münzsammlung sind in einer kleinen Vitrine untergebracht. Aber auch Schulzeugnisse, Lehr- und Gesellenbriefe und viele andere Schriftstücke aus den vorigen Jahrhunderten werden hier ausgestellt.
Die in den 50 er Jahren erstellte Personenkartei War der Versuch, alle ausgesiedelten Bewohner der Stadt und des Landkreises mit Heimatadresse, Familienstand und neuem Wohnort nach der Vertreibung festzuhalten. Diese außerordentlich schwierige Arbeit wurde von vielen uneigennützigen Mitarbeitern ausgeführt. Als bei Vielen Landsleuten nach den ersten Jahren ein beruflicher oder familiärer Wechsel des Wohnsitzes eintrat, kam die Arbeit zum Erliegen. Doch auch heute noch ist es möglich, aufgrund unserer Kartei, Landsleute zu finden.



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