Eine
Ecke des Raumes ist dem Theater, der Kunst und der Musik gewidmet.
Die Städtebühne Ostsudetenland ist hier
präsent, man begegnet Leo
Slezak und anderen Künstlern.
Viele
Original-Partituren – auch handgeschriebene - von Eduard
Chiari,
Dr. Max von Oberleithner, Chordirektor Hans Greipel und Oskar Sigmund
sind hier aufbewahrt.
Ebenso
Regimentsmärsche, zum Teil ist die ganze Instrumentenbesetzung
vorhanden. Auch Volkstänze von
„Knirsch-Vati” zusammengestellt,
sind zu finden.
Das
Schubertzimmer
soll
an
den großen Komponisten Franz Schubert und seine Vorfahren im
Altvaterland erinnern. Im kleinen Neudorf-Alt, das später in
Schubert-
Neudorf
umbenannt wurde, kam Franz Theodor Florian Schubert zur Welt. Hier
wuchs der Vater des Komponisten auf, hier lebte er mit seinen Eltern.
Die Sandsteinfigur „Christus am Olberg” erinnerte
fast 200 Jahre
an ihren Stifter, den Großvater Franz Schuberts. Alle Bilder
in
diesem Raum zeigen Motive, die einen Bezug zur Schubert-Familie
haben. Besonders schön ist das Ölbild von Josef
Karger: das kleine
weißgekalkte Schubert-Haus unter blühenden
Obstbäumen.
Im
großen Geschäftszimmer
schlägt das Herz unseres Hauses. Da sind zunächst in
235
Archivmappen die 72 Gemeinden unseres Kreises zusammen-gefasst. Die
Bände enthalten das
erreichbar
gewesene Bildmaterial der Landschaften und Siedlungen, Textmaterial
aus alten Zeitschriften und Kalendern, Erzählungen,
Ber
ichte, Dokumente
und Erhebungsbogen.
Die
Weiteren knapp 300 Bände sind eine wertvolle Fundgrube
für den
Heimat- oder Ahnenforscher. Wiederum nach Sachgebieten geordnet ist
hier Wissens- und Lesenswertes zusammengetragen. Geschichte,
Geografie, Wirtschaftsleben und Literatur sind hier ebenso zu finden
wie Mappen mit Volkstum, Sitten und Bräuchen oder Feste im
Jahreslauf. Da gibt es Meisterbriefe, Schulzeugnisse und Cirkulare
aus dem vorigen Jahrhundert, die Einblick in das Leben dieser Zeit
vermitteln.
In
diesen Mappen ist alles enthalten, was wir finden konnten. In Wort
und Bild spiegelt sich hier eine Zeit Wieder, die mit der Vertreibung
ein jähes Ende fand.
Eines
der wertvollsten Stücke ist die Urkunde der Handwerkszunft in
Olmütz
vom 23. Juli 1610, die an die Schuhmacher in Mährisch-Altstadt
und
Goldenstein gerichtet ist. Desweitern gibt es noch einige Urkunden,
Zeugnisse und weitere wertvolle stücke aus dem 17. bis 19.
Jahrundert.
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