Die Geschichte

 

Bladensdorf teilt das Schiksal der meisten vorgeschichtlichen Siedlungen, daß man über den Ursprung, die Enstehung derselben, wenig oder gar nichts weiß. Der menschliche Geist jedoch war nicht zufrieden mit dieser Angelegenheit, ist immer bemüht das Dunkle zu lüften das über den Anfängen der Siedlung liegt, scheint daher Gedanken an Gedanken bis er eine glaubwürdige Deutung den Namen der Gründung seiner Heimstädte gefunden zu haben glaubte. So enstehen die sogennten Gründungsgeschichten. So auch mit Bladensdorf. Die großen Linden die von alters her auf dem freien Platz vor dem Erbgericht standen und wie in alten Zeiten. An Gerichtstage gaben Anlaß zur Erklären der Dorfgründung. Um die Linden sei bevor das Dorf bestand ein große Lichtung, eine Wiesen ähnliche "plan" gewesen. Die Lichtung sei von den Hirten gerne aufgesucht worden. Da die Herden hier hinreichend Weiden fanden und die Linden durch ihre Größe und mächtige Krone auszeichneten. Die Hirten samt ihren Herden bei hereinbrechenden Unwetter hinreichenden Schutz boten. Um noch besseren Schutz zu finden gegen die Witterung, sei zuerst eine Hütte errichtet worden. Für die Hirten seien bald mehrere enstanden, schließlich hatten sich einzelene Hirten hier niedergelassen und den Boden zu bebauen begannen. Um den "Plan" an den Linden hatte sich ihre Siedlung "Plandorf-Planesdorf" begründet.

Auszug aus der Dorfchronik von Bladensdorf es umfaßt 199 Seiten, geleitet von Chronist Franz Langner, Zahlmeister der Spar- und Dahrlenskasse in Bladensdorf

Die Dorflinde 1990

Bladensdorf das wohl erstmals 1351 n.Chr. urkundlich erwähnt wird als Papst Clemens 6. unter Zustimmung des böhmischen König Karl IV. acht Gemeinden des Decanats Aussee, darunter Bladensdorf (lat. Bladisvilla) von der Olmützer Diözese der Leitomischler Diözese einverleibt hat. Bladensdorf das schon vor 1351 n. Chr. eine Pfarrei besaß, mit einer eigenen Kirche am heiligen Berg.

Ansicht von 1928

Auszug aus der Bladensdorfer-Chronik:

1351  12.04 wird Bladavisvilla urkundlich erwähnt.

1447  geht Bladensdorf in den Bezitz des Wenzel von Wlassim.

1598  geht durch eine heirat das Dorf in den Besitz der von Lichtenstein.

1623  In diesem Jahr herrscht ein strenger Winter.

1649  25.05. Der Erbrichter Andres Gabriel übergibt das Erbgericht seinem Sohn Georg.

1701  Bladensdorf gehört zum Pfarramt Markersdorf.

1740  Bau der Kirche St. Nikolaus in Bladensdorf.

1898  Bau des neuen Schulgebäudes

1904  Adolf Gabriel verkauft das Erbgericht in Bladensdorf.

1932  Glockenweihe in Bladensdorf.

1946  Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Bladensdorf.

2001  Im September feierte Bladensdorf sein 650-jähriges bestehen.