Die Geschichte
Bladensdorf teilt das Schiksal der meisten vorgeschichtlichen Siedlungen, daß man über den Ursprung, die Enstehung derselben, wenig oder gar nichts weiß. Der menschliche Geist jedoch war nicht zufrieden mit dieser Angelegenheit, ist immer bemüht das Dunkle zu lüften das über den Anfängen der Siedlung liegt, scheint daher Gedanken an Gedanken bis er eine glaubwürdige Deutung den Namen der Gründung seiner Heimstädte gefunden zu haben glaubte. So enstehen die sogennten Gründungsgeschichten. So auch mit Bladensdorf. Die großen Linden die von alters her auf dem freien Platz vor dem Erbgericht standen und wie in alten Zeiten. An Gerichtstage gaben Anlaß zur Erklären der Dorfgründung. Um die Linden sei bevor das Dorf bestand ein große Lichtung, eine Wiesen ähnliche "plan" gewesen. Die Lichtung sei von den Hirten gerne aufgesucht worden. Da die Herden hier hinreichend Weiden fanden und die Linden durch ihre Größe und mächtige Krone auszeichneten. Die Hirten samt ihren Herden bei hereinbrechenden Unwetter hinreichenden Schutz boten. Um noch besseren Schutz zu finden gegen die Witterung, sei zuerst eine Hütte errichtet worden. Für die Hirten seien bald mehrere enstanden, schließlich hatten sich einzelene Hirten hier niedergelassen und den Boden zu bebauen begannen. Um den "Plan" an den Linden hatte sich ihre Siedlung "Plandorf-Planesdorf" begründet.
Bladensdorf das wohl erstmals 1351 n.Chr. urkundlich erwähnt wird als Papst Clemens 6. unter Zustimmung des böhmischen König Karl IV. acht Gemeinden des Decanats Aussee, darunter Bladensdorf (lat. Bladisvilla) von der Olmützer Diözese der Leitomischler Diözese einverleibt hat. Bladensdorf das schon vor 1351 n. Chr. eine Pfarrei besaß, mit einer eigenen Kirche am heiligen Berg.
Auszug aus der Dorfchronik von Bladensdorf es umfaßt 199 Seiten, geleitet von Chronist Franz Langner, Zahlmeister der Spar- und Dahrlenskasse in Bladensdorf
Auszug aus der Bladensdorfer-Chronik:
1351 12.04 wird Bladavisvilla urkundlich erwähnt.
1447 geht Bladensdorf in den Bezitz des Wenzel von Wlassim.
1598 geht durch eine heirat das Dorf in den Besitz der von Lichtenstein.
1623 In diesem Jahr herrscht ein strenger Winter.
1649 25.05. Der Erbrichter Andres Gabriel übergibt das Erbgericht seinem Sohn Georg.
1701 Bladensdorf gehört zum Pfarramt Markersdorf.
1740 Bau der Kirche St. Nikolaus in Bladensdorf.
1898 Bau des neuen Schulgebäudes
1904 Adolf Gabriel verkauft das Erbgericht in Bladensdorf.
1932 Glockenweihe in Bladensdorf.
1946 Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Bladensdorf.
2001 Im September feierte Bladensdorf sein 650-jähriges bestehen.